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Norbert Wolff referiert bei Traunreuter Grünen Bei einer Veranstaltung des Grünen-Ortsverbands Traunreut am 16. Oktober 2024 schilderte Dr. Norbert Wolff – im Beisein der Landesvorsitzenden Gisela Sengl – die Erfahrungen, die er während eines Familienbesuchs in Ecuador gemacht hatte. Der Andenstaat sei weltweit eines der Länder mit der höchsten Biodiversität und hier wüchsen Pflanzen aller Klimazonen der Erde. Doch Klimawandel und Umweltprobleme machten sich deutlich bemerkbar. Die Gletscher auf den höchsten Bergen seien in den letzten 35 Jahren um ein Drittel geschmolzen. Austrocknende Flüsse auf der einen Seite, Starkregen mit Überschwemmungen und Erdrutschen auf der anderen Seite beeinträchtigten das Leben der Menschen. Ein sehr großes Problem sei auch der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Und die Großstädte – allen voran die Hauptstadt Quito – erstickten buchstäblich im Verkehr, denn außer Staus und Unfällen gehöre auch der Smog zum täglichen Leben. Stärkere Nutzung der Sonnenenergie als Chance Chancen für das Klima sah Wolff in einer stärkeren Nutzung der Sonnenenergie, die in dem südamerikanischen Land reichlich vorhanden sei. Außerdem gebe es einen gewissen Bedarf für Radwege, um die Städte vom Autoverkehr zu entlasten. Die Menschen in Ecuador benötigten dringend einen besseren Zugang zur Bildung, wobei die Korruption ein hinderlicher Faktor sei. Um einen nachhaltigen Tourismus nach Ecuador zu fördern, sei es notwendig, für mehr Sicherheit zu sorgen und die Kriminalität einzudämmen. Schließlich plädierte Wolff dafür, die Lebensbedingungen der Menschen in den Blick zu nehmen. Wenn Ecuador einen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten solle, dann dürften gerade die Ärmeren nicht überfordert werden.
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