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Zunahme des internationalen Schwerlastverkehrs Bei den Diskussionen um den geplanten Ausbau der B 304 im Bereich Altenmarkt/Alz ist ein wichtiger Aspekt bisher eher am Rande behandelt worden: Die schnellere Straßenverbindung zwischen Traunstein und Altötting (oder besser gesagt: zwischen Salzburg und Regensburg!) wird zu einer enormen Zunahme des internationalen Schwerlastverkehrs in unserer Region führen. Und dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Menschen, die Landwirtschaft, den Tourismus und die Natur im Bereich von St. Georgen bis Trostberg. Auch die Straßenabschnitte, die sich an die geplante Ausbaustrecke anschließen (B 304 südlich Richtung Traunstein, B 304 westlich Richtung Wasserburg, B 299 nördlich Richtung Altötting), werden zwangsläufig unter einem steigenden Verkehrsaufkommen leiden. Weiterhin bestehende Ortsdurchfahrten werden, sofern nicht neue Umgehungsstraßen entstehen, zu Nadelöhren. Der lokale bzw. regionale Straßenverkehr wird sich Ausweichrouten suchen. Ein Problem gelöst – viele neue geschaffen Dies sei am Beispiel Traunstein dargestellt: Die Strecke zwischen der Autobahnanschlussstelle Siegsdorf/Traunstein und dem Ettendorfer Tunnel ist heutzutage schon stark vom Verkehr belastet. Eine Zunahme des LKW-Verkehrs wird dazu führen, dass bestimmte ortskundige Autofahrer diese Strecke meiden, indem sie etwa durch Siegsdorf und Traunstein, durch Kammer oder durch andere Ortschaften fahren. Dann hätte man am Ende ein Problem gelöst – und viele neue Probleme geschaffen.
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